Aus dem Moor heraus (13.04.2019)

 

 

Bericht von Bruder Tack

Wir hatten den Hof der Torfgrubers hinter uns gelassen und waren schon ein Stück Weg in Richtung auf das Kloster Luckem gegangen, als wir kurz vor dem Ende des Moores an der Dorf Lindenbrück kamen, von welchem die Torfgrubers erzählt hatten, dass sie dort Handel getrieben hätten.

Wir berieten uns, was wir dort über die Geschehnisse bei den Torfgrubers erzählen wollten und kamen zu dem Schluss, dass es am besten sei, zu behaupten - natürlich nur auf Nachfrage - wir hätten den Hof der Torfgrubers bereits verlassen vorgefunden. Zwar behagt es mir gar nicht, zu lügen, aber in Zwiesprache mit meiner Gottheit erhielt ich den Hinweis, dass ich dies selbst mit meinem Gewissen ausmachen müsse. Ebenso habe ich daher für mich die Entscheidung getroffen, den Tod des Babys auf dem Hof der Torfgrubers als Unglücksfall anzusehen, der mit dem Ritual bereinigt ist, mit welchem wir alle Leichen bestattet haben. Dies auch deshalb, weil Raynay nach ihrer Aussage bei der Tötung des Babys wie von einer fremden Macht gesteuert gehandelt hat. Offenbar sehen dies auch die anderen Mitglieder unserer Gruppe so, denn außer Una und Cain sind alle bei uns geblieben.

In Lindenbrück wollten wir unseren Proviant auffüllen und gingen dazu in Richtung Taverne. Davor hielten sich diverse Händler auf, die auf dem Markt am nächsten Tag ihre Waren anbieten wollten. Wir durften den also schon bestehenden Markt nur betreten, nachdem wir alle Waffen an 2 Wachen von der Larnburg abgegeben hatten. Diese teilten uns mit, dass sie den Auftrag hätten, Recht und Ordnung auf dem Markt zu sichern, da dieser eine gewisse Größe erreicht habe. Später erfuhren wir, dass die Dorfbewohner und Händler dies für eine Schikane des Grafen hielten. Die Wachen seien auch dieses Jahr das erste Mal zum Markt gekommen.

In der Taverne fiel mir gleich eine rot gekleidete Person auf, die sich von den anderen unterschied und mir vom Gesicht her bekannt vorkam. Namir, wie er sich vorstellte, sprach mich auch gleich darauf an, dass wir uns schon einmal begegnet seien. Da fiel es mir ein: Es war das Gesicht der Wesenheit aus der Lichtprojektion in der Taverne im Elbenwald („Durch den Elbenwald“). Zu dieser hatten wir damals mittels eines Rituals Kontakt hergestellt und sie hatte uns davor gewarnt, dass die Dimensionen aufeinander zu driften. Dies führte Namir weiter aus wie folgt:

Die Dimensionen haben bereits eine kritische Nähe zueinander erreicht, so dass es immer häufiger vorkommt, dass jemand einschläft und in einer anderen Dimension aufwacht – wie es mir selbst bereits passiert ist. Wenn nichts unternommen werde, die Dimensionstore zu schließen, würde alles vernichtet werden. Er könne und wolle dies tun, benötige dazu aber unsere Hilfe – obwohl er sich sehr herablassend uns gegenüber verhielt. Er gab auch offen zu, ein Gestaltwandler zu sein.

Daraufhin trat ich erst einmal in Kontakt mit meiner Gottheit, um einen Rat zum Umgang mit Namir zu erhalten. Die Antwort war, dass meine Gottheit sich sehr besorgt über die Gefahr der Kollision der Dimensionen zeigte. Es sei dringendes Handeln geboten, wobei auch die Hilfe von Namir genutzt werden solle. Dies teilte ich meinen Gefährten mit, stieß dabei aber auf Misstrauen gegenüber Namir, insbesondere bei Malfenion.

Trotzdem nahm ich wieder Kontakt zu Namir auf und berichtete ihm, dass wir auf dem Weg zum Kloster Luckem seien und dort die große Bibliothek besuchen wollen. Auf die Nachfrage von Namir teilte ich ihm mit, dass in der Bibliothek bereits jahrhundelang Schriftstücke aus verschiedenen Wissensgebieten gesammelt werden. Er zeigte Interesse an Schriften über die sog. „Leylinien“, mit denen die Magier arbeiten. Er benötige ortsnahe Kreuzungspunkte dieser Linien für die Elemente Erde, Wasser und Natur zum Schließen eines Tores. Dann könne er das Portal, zu dem andere von uns unterwegs waren, schließen. Er werde allein zum Kloster Luckem reisen und uns dort kontaktieren, sobald wir diese Informationen gefunden hätten.

Namir zeigte noch besonderes Interesse an Cain und fragte, warum dieser nicht bei uns sei. Er schien bestens über uns informiert zu sein.

Wie zum Beweis des Wechsels der Dimensionen tauchten dann kurz hintereinander Mediya, Jasmin und Amlug Ri auf. Dabei fiel auf, dass Mediya und Jasmin unterschiedliche Geschehnisse über ihr Zusammensein in Erinnerung hatten. Jasmin behauptete, sie sei von den anderen an die Orcs verkauft worden – und bei einem Experiment hier gelandet. Mediya bestritt dies energisch. Wir tauschten danach erst einmal Informationen aus und erfuhren, dass die Gruppe, die zum Portal gehen sollte, dieses bisher nicht schließen konnte.

Wir wollten uns dann sofort auf den Weg zum Kloster Luckem machen, wurden aber daran gehindert durch ein Unwetter, welches ein Entfernen vom Dorf unmöglich machte. Namir teilte uns mit, dies sei eine Folge der aufeinander Zudriftens der Dimensionen. Das Tor, welches die Gruppe Portal schließen sollte, müsse dringend stabilisiert werden.

Als dann unsere 3 Magiebegabten Mediya, Jasmin und Gwendolyn nacheinander von magischen Blitzen niedergestreckt wurden, war klar, dass wir etwas tun mussten.

Namir empfahl ein Ritual, an dem alle teilnehmen sollten, die mit Magie arbeiten, mit dem Ziel, das Tor zu stabilisieren. In Betracht dafür kamen Mediya, Jasmin, Amlug Ri, Gwendolyn, Milamber und ich, die sich auch alle bereit erklärten.

Zuerst führten wir zwar gleichzeitig, aber jeder für sich ein Ritual aus. Dies hatte keinen Erfolg. Alle waren danach außerdem kurz bewusstlos. Namir fühlte sich dadurch in seiner Überlegenheit bestätigt und gab uns zu verstehen, dass wir gemeinsam tätig werden mussten. Mir schmeckte es zwar gar nicht, von ihm Anweisungen entgegen nehmen zu müssen, aber er allein verfügte offenbar über das notwendige Wissen für ein Ritual. Also ließen wir uns nun von ihm anweisen wie folgt:

Milamber würde die gebündelte magische Energie auf das Tor lenken, wobei er sich in Richtung des Tores stellte. Alle anderen sollten hinter ihm stehen und ihm ihre Energie senden, wobei wir uns untereinander berührten. Ich hatte die Aufgabe, die Worte für das Ritual vorzusprechen, welche die anderen dann nachsprachen.

So geschah es. Eine Wirkung war nicht sofort zu bemerken, doch gab sich zumindest Namir zufrieden. Da alle am Ritual Beteiligten ziemlich (magisch) ausgelaugt waren, begaben wir uns in die Taverne, um zu ruhen und wieder Magie aufzuladen.

Ich stellte mir vor, dass wir nun die Nacht abwarten, ob sich das Unwetter legt und dann weiter ziehen würden. Daher war ich sehr überrascht, als plötzlich nacheinander beide Wachen bewusstlos geschlagen in die Taverne geschleppt und gefesselt wurden. Wie ich erfuhr, war Malfenion vorher in der Taverne durch eine der Wachen mit einem Schlafzauber niedergestreckt worden. Dadurch hatte er diese als Gestaltwandler entlarvt und wollte sie unschädlich machen. Er soll, wie ich hörte, auch noch einen der Händler als Gestaltwandler erkannt und getötet haben!

Wieder einmal, wie schon in der Scheune bei den Torfgrubers, konnte es Malfenion also nicht lassen, eigenmächtig loszuschlagen und hat dadurch die ganze Situation kompliziert, was mich sehr ärgerte.

Ich verlies dann die Taverne und bekam noch mit, dass die Wachen befreit wurden und wütend hinter einigen aus unserer Gruppe herliefen, die weggelaufen waren. Mit Talia folgte ich den Wachen und traf glücklicherweise die Weggelaufenen unverletzt. Zusammen gingen wir erst einmal zurück zum Dorf. Dort begegneten wir Namir, der mitteilte, das Ritual habe Erfolg gehabt. Das Unwetter hatte sich daher gelegt, so dass alle von uns sofort, noch in der Nacht, aufbrachen, um das Kloster Luckem baldmöglichst zu erreichen.

Auf dem Weg zum Kloster Luckem - Magieklang (11.05.2019)

Bericht von A-Nee

Gruppe: Dorin, Rook, Kelvin, Taron, A-Nee, Bero, Aprum, Rowinja, Leif

Auf dem Weg vom Gehöft zum Kloster begegnet die Gruppe Aprum, der sein Gedächtnis verloren hatte, sich aber nach einer Prügelei mit Leif wieder erinnert.

A-Nee bekommt eine Botschaft ihrer Götter mit dem Auftrag die Dimensionstore alle zu schliessen.

An einer Kreuzung entdeckt die Gruppe eine Art Altar und rettet ein paar Gestalten vor Monstern. Es sind zwei Bauern und Dudumm, die nur die zwei Silben „Du“ und „Dumm“ aufsagen kann, aber sonst alles versteht.

Die Bauern hatten dem Ritual „zugeschaut“ in dem Dudumm und 3 Andere von einem Maestro angeleitet wurden ein Lied aufzusagen. Daraufhin hatte sich ein Portal geöffnet das sie alle in diese Dimension gebracht hatte. Der Maestro und Dodomm waren tot, die Gruppe kann aber Didimm und Dadamm vor einem anderen Monster retten. Währenddessen gibt es immer wieder Erdbeben in der Nähe des Altars und die Gruppe beschließt, die „Sänger“ und die Bauern zurück in ihre Welt zu bringen in der Hoffnung einen Weg zu finden das Dimensionstor des Maestros schließen zu können.

Aprum bekommt von Dudumm die Schärpe von Dodomm (alle Sänger tragen eine Schärpe mit einem Symbol drauf). Er muss bei einem Lied einfach „Do“ oder „Domm“ sagen, je nachdem wie mit dem Taktstock angeleitet wird. Den hat Rook bei einer Leiche im Wald gefunden.

Lieder bekommt die Gruppe von unterschiedlichen Quellen. Einmal von einer zeternden alten Frau die durchs Portal kommt, einmal von zwei Dämonenschwestern die von Kelvin getötet werden, von Dodomm und den anderen Sängern. Nachdem das erste Lied aufgesagt worden ist und das Portal sich geöffnet hatte stürmten die beiden Bauern hinzu, vermutlich Gestaltwandler, und wurden von aus dem Portal strömenden Dämonen getötet. Die Gruppe verteidigt sich aber erfolgreich.

A-Nee leitet die Sänger an und öffnet mit jedem Lied ein Portal ohne die Heimatwelt der Sänger finden zu können. Sie nimmt an, dass die Sänger irgendwie personifizierte Elemente der Magie sind und keine Heimat haben. Das Portal muss aber geschlossen werden also probiert sich die Gruppe durch die Lieder, schreitet durch die Dimensionstore und zurück, bis sie an ein Dimensionstor kommt, das golden schimmert. Sie gehen hindurch und hoffen dort auf der anderen Seite eine Lösung zu finden.

 

 

 

Im "Spatzennest" (07. - 09.06.2019)

Bericht von Bruder Tack

Gruppe: Amlug, Mediya, Jasmin, Malfenion, Elayoe, Milamber, Talia, Gwendolyn, Raynay, Bruder Tack, Emilia, Gromp, Aivi

Wir sind nur noch 2 Wegstunden vom Kloster Luckem entfernt, als wir einer Gruppe von 4 Mönchen begegnen, die alle das Symbol meines Ordens tragen. 3 von ihnen sind bewaffnet mit Kampfstäben. Der Unbewaffnete stellt sich als Bruder Aron vor. Der Name sagt mir noch etwas, er ist der Mystiker unseres Ordens und mit Magie vertraut.

Ich nenne meinen Namen und erzähle, dass ich vor ca. 4 Jahren das Kloster im Auftrag des Abtes Bruder Ansgar verlassen habe, um auf Wanderschaft zu gehen und jetzt zurückkehre.

Bruder Aron bestätigt, dass Bruder Ansgar noch der Abt ist. Mein Name ist ihm jedoch nicht geläufig. Er gibt bekannt, dass derzeit niemand, auch ich nicht, Zugang zum Kloster hat, weil Schriftrollen aus der Bibliothek entwendet wurden, und zwar besonders die wertvollen. Solange die Untersuchung dieser Vorfälle dauert, hat niemand Zugang zum Kloster. Um dies durchzusetzen, wurden Mönche, die im Kampf versiert sind, aus anderen Klöstern angeworben und magische Schutzvorrichtungen installiert. Er empfiehlt uns, in der nahegelegenen Taverne „Spatzennest“ zu übernachten, wo auch Bruder Sieghold als Kontaktperson anzutreffen sei.

Wir begeben uns also dorthin. Die Taverne ist mir bekannt, nur habe ich sie ganz anders in Erinnerung. Bei meiner Abreise war ein Jost Angerbecken der Wirt und sie hieß auch nicht „Spatzennest“. Das Schild mit diesem Namen zeigt zwei nackte Frauen im Bad und Brüste mit Flügeln! Da bekomme ich schon eine Ahnung, um was es sich handelt, obwohl ich verwirrt bin, wie ein solches Etablissement in der Nähe eines heiligen Ortes wie dem Kloster existieren kann.

In der Taverne begrüßt uns gleich die Wirtin Amilia übermäßig freundlich, deren Erscheinung meine schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Sie trägt ein knappes Kleid, welches die Brüste hervorhebt. Ihre spitzen Ohren deuten darauf hin, dass sie kein Mensch ist. Auf meine Frage hin teilt sie mit, dass sie die Taverne vor etwa einem Jahr von Jost Angerbecken gekauft habe. Zulauf habe sie genug, zuerst sogar von Mönchen, dann auch von Durchreisenden.

Ihre „Damen“, von denen ich eine anspreche, reden nur gut von ihr, da sie diese aus ärmlichen Verhältnissen herausgeholt habe und gut behandele. Amilia bietet dann auch mir ihre Dienste an mit dem Hinweis, dass es „Methoden gebe, die mit dem Zölibat vereinbar seien.“ Ich lehne jedoch ab.

Nach diesen Erlebnissen ziehe ich mich erst einmal zum Gebet zurück und bitte um eine Eingebung meiner Gottheit, ob das Kloster noch der Ort ist, den ich verlassen habe. Als Antwort erhalte ich, dass es sich noch um denselben heiligen Ort wie damals handelt.

Wieder zurück in der Taverne fallen mir besonders 2 Gäste auf. Zum einen eine recht versoffene Gestalt mit Namen Bertold, der Bierbrauer sein will und alle Anwesenden mit seinen Geschichten unterhält. Zum anderen ein reichen Mann muslimischen Glaubens mit Turban namens Achmed, der von seinen 7 Ehefrauen und von Schriftrollen erzählt, die er in der Taverne gekauft haben will.

Dann treffe ich auf Bruder Sieghold. Er ist mir noch als Novize bekannt, inzwischen aber zum Gehilfen der Bibliothekars des Klosters aufgestiegen. Ich frage ihn, ob ihm die „Legende von Wolftal“ bekannt ist, die wir gerne einsehen würden – weil wir die ersten 3 Seiten haben und an der fehlenden vierten Seite interessiert sind, was ich ihm aber nicht mitteile. Bruder Sieghold sagt der Titel nichts und er erkundigt sich nach dem Inhalt. Ich gebe ihm die Information, dass es dort um die Gestaltwandler geht und wir solche unterwegs mehrfach getroffen haben. Er verspricht, nachzusehen und sich dann wieder zu melden.

Vor der Taverne tauchen inzwischen Untote auf, unter denen auch ein Magier mit dunkler Kutte und einem Buch ist, vermutlich ein Nekromant. Unsere Kämpfer können sie niederringen, wobei der Magier zu Staub zerfällt. Sein Buch nehmen wir an uns. Die anderen verbrennen wir.

Danach treffe ich in der Taverne auf Bruder Jeremias, der mir als Braumeister unseres Ordens persönlich bekannt ist. Auch er erkennt mich wieder und behauptet, wegen des guten Bieres hier zu sein. Er erzählt mir von einem als Novize getarnten Gestaltwandler, der gefangen wurde und nun im Kerker des Klosters sitzt. Ich berichte von unseren Erfahrungen mit den Gestaltwandlern und den von diesen erschaffenen Portalen.

Inzwischen tauchen vor der Taverne Aivi, Gromp und Emilia auf. Sie teilen mit, dass sie „wie aus einem Nebel“ plötzlich hierhergekommen seien. Aivi und Gromp waren zuletzt an einem Portal (in der Waldwelt) und Emilia bei der Gruppe Elbenwald. Es macht sich also erneut bemerkbar, dass die Grenzen zwischen den Dimensionen dünner werden.

Emilia erzählt noch, dass ihre Mutter eine Fee war, sie aber bei Menschen aufgewachsen sei. Das unwillkürliche Wechseln des Ortes sei eine Fähigkeit von ihr.

Bruder Sieghold kommt dann zurück aus dem Kloster und überreicht mir den Originaltext der „Legende von Wolftal“ - incl. Seite 4 - mit der Bitte, diesen sorgfältig zu behandeln. Wir dürfen ihn einige Tage behalten. Der Text ist altersbedingt schwer zu lesen. Amlug Ri nimmt ihn an sich, um ihn gleich kommende Nacht zu studieren.

Bruder Jeremias, der dazu kommt, weist Bruder Sieghold – wohl wegen meinem Bericht über die Portale – noch auf einen Text über den multidimensionalen Kosmos hin, in dem über Portale und die Probleme beim Wechsel von Dimensionen berichtet werde. Bruder Sieghold will auch hier in der Bibliothek nachsehen, ob sich der Text findet und ihn dann an uns geben. Ich bedanke mich und verabschiede mich von ihm.

Beim Verlassen der Taverne gehe ich an Amilia vorbei, die mir einflüstert, dass ich eine Erinnerung von mir jetzt intensiv erlebe. Dadurch kommt mir eine Begebenheit in Mythodea in den Sinn, wo ich keinen Kontakt zu meiner Gottheit hatte und mich der örtlichen Gottheit der Linesti zuwandte. Ich spreche und agiere dabei laut, was natürlich auffällt. Am Ende meines Erlebens taucht ein kleines Fläschchen mit einer Flüssigkeit darin auf. Ich gebe es an Aivi zur Analyse.

Durch diese erlebte Erinnerung komme ich mit Bruder Ignatius ins Gespräch, der sich in meiner Nähe befindet. Bruder Ignatius ist einer der Novizen, der im Kampf versiert ist und daher von einem anderen Kloster hierher entsandt wurde. Er erzählt mir, dass er dafür einen Sold bekomme, mit dem er die Dienste von Amilia und ihren Damen bezahle. Weiter schwärmt er von Erinnerungen, die man gegen Bezahlung bei Amilia kaufen könne, um sich dann an ihnen zu berauschen.

Daraufhin stelle ich Amilia zur Rede, was es mit diesen Erinnerungen auf sich hat. Sie teilt mir mit, dass sie kein Mensch sei, sondern ein magisches Wesen aus einer anderen Dimension und sich von Erinnerungen ernähre. Besonders tagsüber sei dies nötig, da sie dann besonders schwach sei.

Inzwischen ist es bereits nachts und ich begebe mich zur Ruhe. Milamber berichtet mir am nächsten Morgen, dass in der Nacht ein sog. „Kreischer“ aufgetaucht sei, der den Muslim Achmed getötet habe. Der „Kreischer“ sei dann von Amlug Ri mit Hilfe von Amilia getötet worden, wobei sich ein magisches Kurzschwert angefunden habe.

Der Muslim Achmed erscheint an diesem Morgen als Untoter wieder und versucht, Schriftrollen an sich zu bringen. Merkwürdig dabei ist, dass es sich um solche handelt, die er vorher – als lebender Achmed – anderen zum Lesen gegeben hat. Unsere Kämpfer ringen den Untoten schnell nieder.

Amlug Ri berichtet, dass auf Seite 4 der „Legende von Wolftal“ Anweisungen vorhanden sind für die Anfertigung eines Artefakts, mit dem man Gestaltwandler erkennen kann. Da dies schwer zu lesen sei, habe er Bruder Aron um Hilfe gebeten, um bei der Herstellung dieses Artefakts keine Fehler zu begehen.

Im Text steht nach Aussage von Amlug Ri auch, dass die Seele eines Gestaltwandlers sich beim Tod einen neuen Körper sucht, den sie dann übernimmt. Dauerhaft zu töten sind Gestaltwandler nur durch den Biss eines wahren Werwolfs oder durch Exorzismus, der die Seele beim Tod des Körpers in die Dimension der Gestaltwandler zurück treibt.

Schließlich weist Amlug Ri noch darauf hin, dass die magischen Leylinien hier so stark sind, dass auch nicht Magiebegabte Bilder sehen können, die plötzlich auftauchen.

Kurz darauf kommt Bruder Sieghold wieder auf mich zu, um mir die Schriftrolle aus der Bibliothek zum „Multidimensionalen Kosmos“ zu überreichen. Auch diese dürfen wir erst einmal behalten und so nehme ich sie an mich.

Weitere Schriftrollen werden mir gezeigt, die bei erschlagenen Untoten gefunden wurden. Sie enthalten Lehren meines Glaubens. Dabei ist aber auch der Text eines Mantras, welches später noch Bedeutung haben wird.

Daraufhin rufe ich meine Gefährten zusammen, um Informationen auszutauschen und über das weitere Vorgehen zu beraten. Wir besprechen Folgendes:

Amlug Ri arbeitet weiter an der Herstellung des Artefakts. Malfenion lenkt Amilia ab – später äußert sich Amilia dazu, dass Malfenion der einzige gewesen sei, den sie „herumgekriegt“ habe. Aivi und Emilia arbeiten an einer Falle für die Seelen der Gestaltwandler. Gromp und ich sprechen über das Exorzismus-Ritual. Darüber hinaus lese ich den Text über den multidimensionalen Kosmos und Gromp das Buch, welches wir dem untoten Magier abgenommen haben. Jasmin studiert die Schriftrollen, die wir noch aus dem Kontakt zum Magier Scorpex haben.

In der Schrift über den multidimensionalen Kosmos wird beschrieben, wie man Portale für Reisen in andere Dimensionen erschafft und – besonders wichtig für uns – wieder deaktiviert.

Während ich noch darin lese, kommt es erneut zu einem Angriff von Untoten, welche plötzlich vor der Taverne erscheinen. Wir können sie niederringen und verbrennen. Es ist nun deutlich, dass die Untoten aus einem Portal kommen, welches sich vor der Taverne befindet. Sobald die Untoten erschlagen sind, zucken Blitze aus dem Portal und sie verschwinden wieder dorthin.

Gromp kommt dann auf mich zu und zeigt mir eine Seite aus dem Buch, welches er studiert hat. Dort ist ein Bild zu sehen, welches ein Portal zeigt und darunter ein Text in einer mir unbekannten Schrift. Ich versenke mich dazu im Gebet zu meiner Gottheit und erhalte den Hinweis, dass das Portal mit einem Ritual von 5 Personen geschlossen werden kann, wobei das Mantra, welches mir gezeigt wurde, dreimal gemeinsam zu sprechen ist. Außerdem muss dabei Blut fließen, wobei eine relativ kleine Menge genügt.

Ich teile dies meinen Gefährten mit. Aivi, Jasmin, Emilia und Amlug Ri erklären sich bereit, das Mantra mit mir zu rezitieren, wobei ich es vorspreche. Gromp wird etwas von seinem Blut opfern. So geschieht es. Das Portal dehnt sich erst aus, um dann zusammen zu schrumpfen und schließlich zu verschwinden. Wir hatten Erfolg!

Einige Zeit später wollen 2 bewaffnete Mönche aus dem Kloster, die Handschellen dabei haben, die Novizen Bruder Ignatius und Higgs zum Kloster zurück bringen. Sie hätten Befehl, alle Mönche – bis 

auf wandernde Mönche wie mich – zum Kloster zurück zu geleiten. Dagegen protestiert Bruder Ignatius, lässt sich dann aber doch abführen und die vier verschwinden hinter der Taverne. Kurz darauf gibt es einen Tumult, woraufhin ich und einige andere dorthin eilen. Die 2 Mönche, die die Novizen abführen wollten, liegen bewusstlos auf dem Boden. Wir wecken sie auf und sie erzählen, ein helles Licht habe sie geblendet, woraufhin sie bewusstlos geworden seien.

Ein Stück weiter stellen wir Bruder Ignatius und Higgs. Aivi besteht darauf, alle vier zu befragen, um die Wahrheit herauszufinden. So geschieht es. Dabei ergibt sich Folgendes:

Die beiden Mönche, welche die Novizen abführen wollten, haben tatsächlich diesen Auftrag. Bruder Ignatius will in Wirklichkeit für eine Lady Sandrina an die „Legende von Wolftal“ gelangen, Higgs soll für „den hohen Herrn“ auf die Portale Acht geben.

Daraufhin lassen wir die beiden Mönche die Novizen, nunmehr gefesselt, abführen. Nicht lange danach kommt aber der eine Mönch mit Bruder Ignatius zurück und berichtet, sie hätten das Kloster nicht erreichen können wegen eines ungewöhnlich starken Unwetters. Dabei seien sie von dem anderen Mönch und Higgs getrennt worden.

Da Bruder Ignatius mit dem Kampfstab versiert ist, nutze ich die Gelegenheit, den Umgang mit dem Kampfstab zu erlernen, was ich ohnehin vorhatte. Grundlegenden Umgang zeigte er mir und mahnte mich noch viel zu üben. Und vielleicht würden wir uns wieder sehen und könnten dann das Training fortsetzen.

Amlug Ri hat inzwischen 4 Prototypen des Artefakts zum Erkennen der Gestaltwandler hergestellt, von denen er drei an kampfkräftige Gefährten verteilt. Dabei handelt es sich um Schalentiere, die mit verschiedenen Substanzen gefüllt sind. Diese muss man jedoch sehr dicht an eine Person halten um zu erkennen, ob die Person ein Gestaltwandler ist.

Aivi hat mit Emilia eine Seelen-Falle gebaut, in der die Seele eines erkannten Gestaltwandlers beim Tod des Körpers gefangen werden kann.

Als ich mich wieder einmal ins Gebet versenke, spüre ich die unterstützende Hand Vakratundayas auf meiner Schulter. Der Frieden, welcher mich daraufhin durchströmt, ist eine willkommene Mahlzeit für den Dämon „Frieden“, welcher nach wie vor bei mir ist.

Meine Gottheit weist mich darauf hin, dass wir uns derzeit nicht mit dem Wesentlichen beschäftigen. Was dies ist, sei in meiner Erinnerung. Dabei ziehen Bilder vor meinem geistigen Auge vorbei aus Lindenbrück von der Begegnung mit Namir. Auch dieser hatte schon gesagt, dass es vorrangig sei, das Haupt-Portal (bei der Larnburg) zu stabilisieren und dann zu schließen. Nachdem wir daraufhin in Lindenbrück ein Ritual zur Stabilisierung durchführten, hatte sich ein ungewöhnlich starkes Unwetter beruhigt, wie es jetzt auch wieder über dem Kloster zu beobachten ist.

Namir wollte auch, dass wir bestimmte Dinge für ihn in Erfahrung bringen mit Hilfe der Bibliothek des Klosters, damit er sich dann am Schließen des Portals beteiligen kann. Doch was war das genau? Ich habe es nicht mehr im Einzelnen in Erinnerung.

Gromp kommt auf mich zu wegen der Exorzismus-Rituals. Ich erzähle ihm von dem Hinweis meiner Gottheit und meiner nicht mehr vollständigen Erinnerung. Gromp schlägt daraufhin vor, Amilia um Hilfe bei dem Hervorrufen der Erinnerung zu bitten.

Inzwischen greifen schon wieder Untote an, die wir aber besiegen. Dabei beteiligt sich Amilia, indem sie einen untoten Magier mit ihrer Magie schwächt, wobei sie aber auch verletzt wird. Ich ziehe aus dem Eingreifen von Amilia den Schluss, dass sie vertrauenswürdig ist, so dass man ihr ein Ritual zum Hervorrufen von Erinnerungen anvertrauen kann.

Amlug Ri verschwindet dann bei dem Versuch, eine der als Schutz für das Kloster installierten 

magischen Fallen zu umgehen, taucht aber kurze Zeit später wieder auf. Ich erzähle auch ihm von dem Hinweis meiner Gottheit und er bestätigt dies. Er sei ebenfalls der Meinung, wir sollten baldmöglichst aufbrechen, um das Haupt-Portal zu schließen.

Daraufhin spreche ich Amilia an, ob sie uns helfen würde beim Hervorrufen von Erinnerungen. Sie stimmt zu und fragt, ob auch Andere die gesuchten Erinnerungen haben könnten. Dabei fällt mir ein, dass Milamber, Gwendolyn, Jasmin, Raynay und Amlug Ri ebenfalls gehört haben, was Namir sagte. Amilia schlägt vor, auch diese an einem von ihr geleiteten Ritual zu beteiligen. Ich verabrede, sie zu fragen. Amilia teilt mit, sie benötige aber vorher noch eine Stärkung durch eine Person, an deren intensiver Erinnerung sie teilhaben kann. Gromp stellt sich dafür zur Verfügung.

Milamber, Gwendolyn, Jasmin, Raynay und Amlug Ri erklären sich dann mit mir bereit, das Ritual mit Amilia durchzuführen. Wir setzen uns dazu in einer Hütte in Nähe der Taverne zusammen. Amilia berührt dabei abwechselnd jeden am Kopf, wobei die Person ihre eigene Erinnerung an Namirs Worte durchlebt.

Während das Ritual noch im Gange ist, hört man von draußen Kampflärm und Amlug Ri geht hinaus, um nachzusehen. Er kommt kurz darauf zurück und teilt mit, dass Untote angegriffen hätten, nun aber geschlagen seien.

Als das Ritual gerade beendet ist, stürmt Aivi aufgelöst in die Hütte und ruft, Gromp liege im Sterben. Sie ist wütend darüber, dass wir ihn im Kampf nicht unterstützt hätten. Alle laufen daraufhin zu Gromp, der am Boden liegt, mit Wunden übersät. Allerdings sind auch die Untoten geschlagen. Amlug Ri kümmert sich um ihn, verabreicht einen Trunk zur Stärkung und dreht ihn mit Hilfe anderer auf die Seite. Langsam erholt er sich.

Kurz darauf kommt Amilia auf mich zu mit einem Fläschchen, in dem sich eine ölige Flüssigkeit befindet. Sie erläutert mir, dass es sich um die gesammelten Erinnerungen all derer handelt, die am Ritual teilnahmen. Sie selbst habe ein wenig daran genippt und könne mir daher einige Hinweise geben wie folgt:

Vor einem Ritual zur Stabilisierung des Portals sollten alle Teilnehmenden „eine Fingerspitze“ aus dem Fläschchen trinken, nachdem dies gut geschüttelt worden ist. Dies wirkt berauschend und kräftigend. Eine Überdosis führt aber zu einem Albtraum. Die Erinnerungen werden beim Trinken nochmals durchlebt.

Beim Ritual sei es wichtig, dass ein Vertreter für destruktive Magie und einer für konstruktive Magie teilnehme, der darin stark sei. Jemand, der Worte mit Kraft sprechen könne. Für destruktive Magie eigne sich daher Gromp, für konstruktive Aivi. Die zu sprechenden Worte seien:

Für destruktive Magie: „Destruktive Kraft, bahne den Weg zum Portal“.

Für konstruktive Magie: „Konstruktive Kraft, stabilisiere das Portal“.

Diese Worte hat sie auf einen Zettel geschrieben, den sie mir gibt.

Als Bindeglied zwischen beiden müsse eine Person fungieren, die ebenfalls am Ritual teilnimmt. Dafür sei Gwendolyn geeignet, da sie sich noch nicht für eine Form der Magie entschieden hat.

Wichtig sei, dass alle am Ritual Beteiligten sich einig sind, was sie wollen.

Mir fällt dabei auf, dass das Erinnerungs-Ritual offenbar Aussagen zum Stabilisieren des Portals gebracht hat und nicht, wie von mir eigentlich beabsichtigt, Erinnerungen zu den Informationen, um 

die Namir gebeten hat. Aber umso besser. Wir wissen jetzt auch, wie wir beim Portal vorgehen sollten. Die für Namir wichtigen Erinnerungen bekomme ich schon einigermaßen zusammen.

Ich bedanke mich und verabschiede Amilia, weil inzwischen Gromp dazu gekommen ist, der mit mir über das Exorzismus-Ritual sprechen will. Wichtiger ist aber derzeit das Thema Portal. Ich teile mit, dass mir Amilia dazu etwas gesagt hat. Gromp schlägt vor, Aivi und Gwendolyn mit darüber zu informieren. Schließlich stoßen auch noch Amlug Ri, Milamber, Jasmin, Raynay und Emilia hinzu.

Amlug Ri erläutert erst einmal, dass nach seiner Auffassung zuerst das – für das Unwetter zuständige – Portal beim Kloster geschlossen werden muss und zuletzt das Haupt-Portal bei der Larnburg, sowie weitere Portale auf dem Weg dorthin.

Weiter liest Amlug Ri einen Text vor, in dem es um 5 Totems geht, von denen das erste – welches für Tod steht – schon bei uns sein soll. Als Aivi eine Zeichnung eines Skeletts, in dem sich ein Kind befindet, entdeckt, entschließt sie sich, die Zeichnung in dieser Weise zu überprüfen.

Wir kommen dann überein, heute Abend das Portal beim Kloster zu schließen. Amilia, die inzwischen auch dabei ist, bietet ihre Hilfe dafür an, hat aber erst abends die Kraft dazu.

Als nächstes sollen aus der Bibliothek des Klosters die Informationen gesammelt werden, um die Namir gebeten hat. Dann werden wir uns auf dem Weg zum Haupt-Portal bei der Larnburg begeben.

In der Taverne erscheint ein schwarz gekleidete Gestalt, offenbar ein Vampir (genauer: ein „Kind der Nacht“, wie ich später erfahre) und verlangt eine Person zu sprechen, die „würdig“ ist. Emilia geht daraufhin zu ihm und erhält eine Kette mit einem Medaillon. Diese soll sie einer Person geben die ein bestimmtes Symbol trägt – das Symbol der Boron-Anhänger.

Der Vampir verschwindet dann, streckt aber noch alle nieder, die ihn angehen wollen. Entweder mit Schlaf-Zauber oder durch Zufügen von Schmerz, worunter besonders Malfenion leiden muss.

Am Abend versammeln wir uns alle – diejenigen, die nicht am Ritual teilnehmen, sollen für Schutz sorgen – vor dem Portal beim Kloster. Unter Leitung von Gromp führen dann Amlug Ri, Jasmin, Milamber, Gwendolyn und ich sowie Amilia ein Ritual zur Schließung des Portals durch – wobei sich Folgendes ereignet:

Erst ist uns kalt und es wird immer kälter. Wir pressen uns eng aneinander, um uns zu wärmen. Untote kommen aus dem Portal und umringen uns. Schließlich wird uns warm und immer wärmer. Wir springen auf und lassen die Hitze durch uns zu den Untoten fließen, die dadurch vernichtet werden. Das Portal verschwindet. Ebenso endet das Unwetter, so dass das Kloster wieder erreichbar ist.

Aivi bringt einen Falken dazu, eine Nachricht ins Kloster zu tragen zu Bruder Aron, dass wir seine Hilfe benötigen und er zu uns kommen möge.

Ich hole das Gespräch mit Gromp darüber nach, wie das Exorzismus-Ritual ablaufen soll.

Bruder Aron erscheint dann tatsächlich einige Zeit später. Ich spreche mit ihm, wobei Milamber und Malfenion zugegen sind. Bruder Aron teilt erst einmal eine Botschaft von Abt Ansgar mit, dass das Schließen des Haupt-Portals überaus dringlich sei. Ich antworte darauf, dass wir dies schon vorhaben, dafür aber noch Information über die Magie-Leylinien (für Namir) brauchen. Genauer (wie ich mich erinnere): Die Knotenpunkte des Wassers, der Erde und der Natur.

Bruder Aron wird dazu in der Bibliothek nachforschen, was aber wegen der durch das Unwetter angerichteten Unordnung dauern könne. Da wir den Aufbruch nicht verzögern wollen, sprechen wir 

mit ihm ab, dass die Informationen direkt vom Kloster an den Hauptmann der Larnburg per Boten überbracht werden soll, wo wir sie abholen werden.

Malfenion besteht dann darauf, dass wir eines der 5 Totems, welches sich im Kloster befinden soll, vor unserer Abreise haben müssen, um danach die anderen 4 Totems finden zu können. Dies sei Voraussetzung, um das Artefakt (zum Erkennen der Gestaltwandler) in Funktion zu setzen. Am besten wäre es, wenn einige von uns das Kloster betreten dürften, um das Totem zu holen. Bruder Aron wird auch diesen Wunsch von uns besprechen und uns dann Nachricht geben. Er verabschiedet sich dann und teilt noch mit, dass Bruder Sieghold des Verkaufs von Schriftstücken aus der Bibliothek überführt worden sei und dafür bestraft werde.

Kurz darauf erscheint ein merkwürdiges schwarzgekleidetes Wesen vor der Taverne, welches eine Kutte und darunter den Kopf eines Kindes trägt. Es ist aber nicht aggressiv. Aivi scheint es zu kennen und spricht mit ihm.

Das Wesen kommt dann auf mich zu und gibt mir eine persönliche Botschaft: Es sieht etwas bei mir, was nicht mit meinem Glauben vereinbar sei. Meine Erkenntnis dazu ist, dass der Dämon „Frieden“ gemeint ist. Ich muss offenbar bald einen Weg finden, ihn loszuwerden.

Als das Wesen fort ist, teilt uns Aivi mit, dass es sich um „Mara“ handele. Mara sei eine Gottheit aus einer anderen Dimension, der Waldwelt, die dort unter dem Namen „Aram“ verehrt werde. Aivi sei dort gewesen mit unseren Gefährten, die auf dem Weg zum Portal waren. Dabei habe sie auch andere von uns getroffen, z.B. mich. Diese hätten so ausgesehen wie immer, sich aber ganz anders verhalten. Ich sei dort ein Priester von Aram gewesen.

Aivi hat auch von Mara gehört, dass nicht alle Portale geschlossen werden sollen und die Instabilität von unserer Dimension aus herbeigeführt werde.

Aivi berichtet mir einige Zeit später weiter, sie habe mit einem Wolf gesprochen. Dieser habe gesagt, dass es beim Haupt-Portal schon Risse gebe. Die Gestaltwandler dort seien geflohen und von den Wölfen seien über die Hälfte tot.

Ein weiterer Hinweis also auf die Dringlichkeit, das Haupt-Portal zu schließen. Wir einigen uns daraufhin, bereits früh am nächsten Morgen in Richtung des Haupt-Portals aufzubrechen.

Von den Schriftstücken, die ich in Besitz hatte, führe ich weiterhin die Schriftrolle über den multidimensionalen Kosmos bei mir, sowie die mit dem Mantra. Ferner das Fläschchen mit den von Amilia gesammelten Erinnerungen. Das Buch des untoten Magiers, in dem etwas über das Schließen des Portals stand, nimmt Aivi an sich.

Es ist schon spät in der Nacht, als ich mich zur Ruhe begebe vor der Abreise am nächsten Morgen.

Die Portalschließung, Teil 1 (24.08.2019) 

Bericht von Rowinja

 

Wir sind durch das Dimensionstor in eine andere Welt gelangt. Dort sind wir direkt in eine heikle Situation geraten. Links von uns, stehen bewaffnete Personen die hinter sich einen Mann der eine weibliche Person quälte, sicherten. Dies konnte man durch die Schreie erahnen. Xariv hatte über die Bewaffneten versucht zu vermitteln. Jedoch wurde das durch unsere Kämpfer verhindert, die sofort auf diese losgingen. Ein Aufschrei …. „Do dooooommmm!“

Der Kampf konnte nicht als Kampf bewertet werden, denn so schnell wie der begann, so schnell war dieser auch wieder zu Ende. In dieser Zeit wurde die Frau im Hintergrund getötet. Es stellte sich heraus, dass es der 4te Sänger war, weswegen die Anderen sehr aufgebracht waren und trauerten.

Kelvin und ich suchten das Gespräch mit diesem Mann, der sich als Maestro vorstellte. Er war sehr bereitwillig uns Informationen über die Welt und die Sänger zu geben. Dabei übergab er uns einen Zettel mit unleserlicher Sprache und Symbolen. Während des Gesprächs wird Dorin dauernd durch einen plötzlichen Windstoß von den Füßen gerissen. Dies hatte ihn auf Dauer gut aufbrausen lassen. Adhara lag ihm nahe sich einfach an eine Stelle zu setzen, um sich nicht weiter aufzuregen.

Es wurde uns mitgeteilt, dass diese Windstöße sogenannte Luftrisse wären. Davon würden auch andere Element-Risse geben, außer der der Lüfte. Die Erfahrung musste auch gleich einer von uns machen, der plötzlich Feuer fing. Durch auf Boden schmeißend und rollend, sowie das schlagen der Anderen, konnte er gelöscht werden. So wussten wir, dass wir vorsichtig sein mussten.

Wir teilten uns also auf und suchten die Umgebung ab. Taron, Kelvin und ich fanden so was wie einen Altar. Nah heran konnten wir nicht. Denn umso näher wir heran gingen, desto schwieriger wurde das Atmen und ein extremer Hustenanfall kam über uns. Dieses Problem wollten wir uns später vornehmen. Etwas weiter davon entdeckten wir ein „Portal“. Berühren war nicht möglich, dies wurde auch durch kleine Erdbeben erschwert. Somit war das nächste Element gefunden. Auch die Portale für Wasser und Feuer wurden entdeckt.

Als Gruppe kamen wir dann wieder zusammen, um alle Informationen zusammen zu tragen und das weitere Vorgehen zu besprechen. Xariv und Kelvin nahmen sich die Erde vor. Denn wir hatten zu Beginn einen Würfel erhalten, der scheinbar das Element Luft in sich trug. Dieser Würfel hatte auch einige der gleichen Symbole, wie auf dem Zettel drauf.

Während wir auf der Suche nach den Element-Portalen waren, kam jedoch einer unserer Kämpfer auf die Idee den Maestro zu töten. Ob es Rook, Aprum oder Reo war, ist mir nicht bekannt. Die Erklärung dafür war nur, er wäre nutzlos und hatte keine weiteren Informationen für uns. Dies wurde widerwillig hingenommen.

Die verbleibenden Sänger waren immer in unserer Nähe. ‚Du dumm‘ war generell in Interaktionen verstrickt. Ob es das Ärgern an Dorins Bart war, was er nicht mochte und auch aggressiv zu verstehen gab, oder im Gespräch mit Kelvin oder Adarah, die sie nicht verstanden, oder am Flirten mit Aprum. Raul war da der ruhigere Geselle und versuchte öfters zu schlichten und zu überreden falls Hilfe benötigt wurde.

Zurück zu den Elementen....

Das Erde-Portal wurde geöffnet. Jedoch klaffte nun ein „Schlund“-Wirbel an der Stelle, der alles um sich herum einsog. Bevor man dumme Ideen abwenden konnte, ist es auch schon geschehen. Kelvin ging mit dem Luft-Würfel zu nah heran und Würfel wurde hinein gesogen. Was nun? Guter Rat war teuer! Wir kamen nicht weiter. Weder bei Dorin beim Element Feuer, noch ich, Taron und Kelvin beim Wasser. Es gab auch keine weiteren Möglichkeiten bei der Luft. Außer das Rook, durch rein pusten in das zerbrochene Luft-Portal, sich Glasstaub in die Augen fliegen lies und somit nichts mehr machen konnte. Xariv guckte sich das an und meinte sein Körper muss es selbst ausweinen. Rook war erst mal außer Gefecht gesetzt. Gezwungener maßen.

Während wir nicht weiterwussten und Rook eh nichts machen konnte, kam es zu etwas Unvorhergesehenes. ‚Di dimm‘ wurde entführt. Sie wurde zu dem Altar gebracht und sollte davor singen. Einer der Entführer hatte dafür extra ein Dirigierstab! Gehetzt versuchte er ‚Di dimm‘ zum Singen zu bringen. Doch es brachte nichts. Er schrie, sie sei die Richtige. Unsere Kämpfer lösten das Problem und schlugen die Entführer nieder.

Ich nahm den Stab an mich, traute ich den Anderen nicht wirklich. Da vieles dummes schon geschehen war. Mit dem Dirigierstab wollten wir es nochmal mit ‚Di dimm‘ versuchen, als ich eine Stimme hörte die ganz hoch und oft:“Heiß, heiß, heiß, heiiiiiiß!“, schrie. Eine kurze Frage an Kelvin, ob er das auch gehört hätte und sein verneinen, ließ mich erahnen was passiert war. Ich lief schnellen Schrittes zurück zu Rook und Adhara wo ich „Blume“, die Pflanze von Mutter, durch die Entführung stehen ließ und musste entsetzt feststellen, das sie brannte. Adhara teilte mir dies sitzend, nebenbei mit und tat jedoch nichts. Ich schlug mit Stoffen auf das Feuer um es zu löschen. Mir wurde klar dass ich Blume nicht mehr alleine lassen konnte und sich sogar mit dieser Pflanze mehr verbunden fühlte, als mit ihrem eigenem Kind. So ging ich mit Blume unterm Arm zum Altar und versuchte mit dem Gesang von ‚Di dimm‘ die Giftschwaden zu entfernen. Was sogar gelang!

Der Altar hatte viele Symbole, einige kamen Taron, Kelvin und mir bekannt vor. Sie verglichen die Symbole mit denen auf dem Zettel und es entstand die Idee, die Symbole eines Elements aufzureihen. Von unten dem Standfuß beginnend, nach oben zur Mitte des Altars führend. Die Luft sollte zuerst. Als alle Symbole der Luft eine Reihe ergaben, wurden wir drei an die Wand gedrückt. Doch mehr passierte nicht. Rook und Raul, die leicht außerhalb des Altars standen passierte nichts. Sie stellten nur fest das wir nicht mehr raus kamen, da uns das Wasser-Element einschloss und das Feuer-Element auch näherkam. Wir beeilten uns und reihten die Symbole für Wasser auf. Von überall kam Wasser, die uns gegen die Wand drückte und uns komplett durchnässte. Doch noch was ist passiert. Plötzlich stand ein Würfel mitten auf dem Altar. Endlich ein Lichtblick! Der Würfel für das Element Wasser. Nun wussten wir, was zu tun war. Ich steckte den Würfel ein und begann motiviert die Symbole für Feuer aufzureihen. Wir waren nass und die Wahrscheinlichkeit das wir das heil heraus schaffen war hoch. Doch bevor das letzte Symbol in die Reihe gedreht wurde, haben wir alles was geschadet werden konnte, vor dem Altar zu Rook, Raul und einem Mädchen was uns begleitet und dessen Namen ich nicht kenne gebracht. Nur Kelvin und ich blieben drin. Die Symbole wurden komplettiert und wir waren von Feuerschwaden umringt. Uns passierte nichts, den das Wasser auf unserer Kleidung verdampfte und schützte uns so vor schlimmeres.

Sowie zuvor beim Wasser, lag nun der Feuer-Würfel auf dem Altar. Ich wollte auch diesen an mich nehmen, doch war dieser zu heiß um dies zu tun. Mit Stoff an den Händen konnte Rook ihn fürs Erste zur Seite packen. Dann kam Xariv und wollte den Dirigierstab, weil die Anderen eine Idee haben. Widerwillig gab ich ihn den Stab, mit der Bitte das nur er ihn behält. Doch die Bitte wurde nicht erhört. Xariv gab den Stab direkt an Reo weiter. Die Enttäuschung gab ich nicht kund. Ich machte einfach mit den Symbolen für die Erde weiter. Alle Symbole zusammen ließen uns Drei unter Erde begraben. Nur der Kopf guckte noch raus und wieder lag ein Würfel auf dem Altar. Sie haben alle restlichen Element-Würfel erhalten und mussten nur noch zwischen den Element-Rissen beim Altar Bereich verlasen.

Wir stießen zu den Anderen. Rook und Raul trugen den Feuer-Würfel auf ihren Schwertern. Anders war es nicht möglich. Angekommen lag Reo stark verbrannt am Boden und Xariv konnte auch nicht viel tun. ‚Da damm‘ war höchst verängstigt. Mit Hilfe des Wasser-Würfels konnte Dorin diesen Schlund erst Mal öffnen, dieser zog sehr an uns und hatten Mühe Dorin wieder zurück zu ziehen. Hat sie Reo geschadet, obwohl sie es nicht wollte. Mit Hilfe des Wasser-Würfels konnte Dorin diesen Schlund erst Mal öffnen, dieser zog sehr an uns und wir hatten Mühe ihn wieder zurück zu ziehen. Dann konnten wir ‚Da damm‘ überreden nochmal zu singen. Doch das für einen hohen Preis! ‚Da damm‘ brannte und ich konnte kaum weitermachen, keiner Tat was oder konnte etwas tun. So verbrannte ‚Da damm‘ fast. Auch wenn sie von ‚Di dimm‘ getröstet wurde, erlag sie später ihren Verletzungen. Element Feuer war gebändigt und auch die Risse verschwanden. Rook, Raul und ich wollten dann los und das Wasser-Element öffnen um es dann komplett zu schließen. Der Feuer-Würfel wurde von Rook nach dem Öffnen in die Nähe des Wasser-Portals gelegt und der Schlund hatte ihn fast eingesaugt. Zuerst konnten wir ihn noch retten. Danach habe ich zusammen mit ‚Di dimm‘, den Schlund schließen wollen. Doch Wasser umschloss sie und nahm ihr den Atem. Ich konnte sie nicht sterben lassen, der Feuer-Würfel half dabei das Wasser verdampfen zu lassen. Durch diese Tat wurde ‚Di dimm‘ gerettet, aber der Schlund schloss sich nicht. Also mussten wir es nochmal versuchen. Plötzlich wurde der Feuer-Würfel in den Schlund gesogen, wurde er durch die Rettung von ‚Di dimm‘ zu nah an den Schlund gestellt. Eine 2te Nutzung war also nicht mehr möglich. ‚Di dimm‘ begann mit mir von neuem und wieder wurde sie von Wasser umschlungen. Ihr flehendes Gesicht tat mir weh. Der Schlund schloss sich und wir versuchten ‚Di dimm‘ zu retten, was wir auch geschafft hatten. Mit Hilfe von ‚Du dumm‘ wurde die Erde gebunden und alle Portale waren geschlossen. Was nun? Eines der Pharaonen kam und hat und durch ein Dimensionstor wieder aus dieser Welt geleitet. Aber wohin werden wir erst noch erfahren!

 

Die Portalschließung, Teil 2 (21.09.2019)

Bericht von Bruder Tack

Gruppe: Malfenion, Elayoe, Milamber, Jasmin, Gwendolyn, Raynay, Bruder Tack, Gromp, Aivi, Amlug, Emilia, Talia, Mediya

Wir sind mit Pferden vom Kloster Luckem aufgebrochen und daher schnell voran gekommen. Hinsichtlich der 5 Totems haben wir nichts mehr unternommen, da wir auch keine Nachricht von Bruder Aron erhielten, dass wir das Kloster betreten dürfen. So haben wir zwar das von Amlug Ri angefertigte Artefakt zum Erkennen von Gestaltwandlern, können es aber noch nicht in Funktion setzen.

An einer Weggabelung halten wir an. Dort geht es in eine Richtung zur Larnburg - die wir schon von weitem sehen - und in die andere Richtung nach Wolftal. Aivi schlägt vor, nach Wolftal zu gehen, da die Wölfe dort sie dringend um Hilfe gebeten haben. So machen wir es und treffen schon nach kurzer Zeit auf einen der sprechenden Wölfe. Nachdem er uns beschnüffelt hat, nennt er auf Nachfrage auch seinen Namen. Ich habe ihn aber nicht behalten, da er sich für mich nur wie ein Röcheln anhört. Er vertraut uns, nachdem Aivi mit ihm gesprochen hat und führt uns zum Portal, welches nicht weit entfernt ist.

Auf dem Weg dorthin treffen wir eine kleine Gruppe aus 3 Menschen. Ein älterer Mann mit Namen Beon mit seiner jüngeren Schwester Sarah. Sie geben an, auf dem Weg nach Lindenbrück zu sein. Beon trägt die Ausrüstung eines Jägers und Sarah eine Axt. Der dritte ist ein Gelehrter namens Sedric, der sich ihnen angeschlossen hat. Sedric gibt an, wegen eines Buches die Bibliothek des Klosters Luckem besuchen zu wollen. Als ich ihm sage, dass dies das Kloster meines Ordens ist und ich dorthin zurückkehren will, schließt er sich mir an. Alle drei gehen dann mit uns.

Auf einer Lichtung im Wald finden wir Überreste des Portals und die magischen Leylinien dorthin sind für sensible Personen direkt zu sehen. Als die Überlegungen beginnen, wie wir das Portal schließen können, teile ich mit, dass dazu etwas in der Schrift über den multisphärischen Kosmos steht, die ich bei mir führe. Ich lese die letzte Seite daraus vor, in der folgendes ausgeführt wird:

Die Kraftversorgung muss unterbrochen werden, die das Portal am Fortbestehen hält. Dazu gilt es, die angezapften geomagischen Knoten zu deaktivieren, worauf sich das Portal von selbst schließen wird. Sind diese Knoten aufgespürt, so müssen sie abgeschirmt werden, indem man sie entweder mit geeigneten Kraftfeldern umgibt - was uns unmöglich ist - oder hermetisch in einen Mantel aus Silber, Gold, Kupfer oder geschmiedetem Eisen einschließt.

Die Leylinien gehen vom Portal in 4 Richtungen, so dass es um 4 Knoten geht, die erst einmal gefunden werden müssen.

Auf der Suche nach dem ersten Knoten geraten wir in ein Ritual, welches von einer Magierin neben einem Toten ausgeführt wird. Diese wird dabei von 3 Wachen geschützt. Die Wachen schalten wir recht schnell aus und ich stürme auf die Magierin zu, um sie mit einem Schlag meines Kampfstabes nieder zu strecken. So hat sich doch diese neu gelernte Fähigkeit schon bezahlt gemacht! Mit Abscheu sehe ich, dass der Magierin ein Buch mit satanischen Praktiken aus der Hand fällt.

Unweit der Magierin befindet sich ein rot-schwarz gekleidetes Wesen mit roter Haut, welches mir gleich bekannt vorkommt. Es handelt sich um den Dämon Gato – den ich und einige andere auf der Dämonenebene Peilia trafen („Taron wird gesucht“). Dieser teilt mir mit, dass er von der Magierin versehentlich beschwört worden sei. Gato ist immer noch am Handel mit unseren Emotionen interessiert und gibt bekannt, uns folgen zu wollen.

Ich frage Gato, ob er mir dabei behilflich sein kann, meinen Dämon Frieden los zu werden. Nach einiger Überlegung gibt er mir darauf die Antwort, er verlange einen der Knoten dafür. Meine Gefährten lehnen jedoch einen solchen Handel ab.

Aivi und Milamber gelingt es, den ersten Knoten aus seiner Verankerung zu lösen. Nun gilt es, ihn abzuschirmen. Da kein Magiekundiger dazu Rat weiß, schlage ich vor, meine Gottheit anzurufen und um Hilfe zu bitten. Ich führe ein entsprechendes Ritual durch und Gromp wendet sich gleichzeitig an Mutter Bär. Dies hat Erfolg, der Knoten - eine Kugel in der Größe einer größeren Murmel - schlägt in geschmiedetes Eisen in der Nähe ein. Das ist die Axt, welche Sarah bei sich trägt. Sie ist davon nicht begeistert, ebenso Beon, daher kauft Gromp ihr die Axt ab und führt sie von nun an bei sich.

Gromp gibt dann je einen Zapfen an Beon, Sarah und Sedric mit dem Hinweis, dass diese seinem Totem Mutter Bär geweiht sind und ihnen Schutz bieten. Das wird sich später noch als sehr wichtig erweisen.

Wir kehren zur Lichtung mit dem Portal zurück und machen uns von dort auf die Suche nach dem zweiten Knoten. Hierbei geraten wir an eine Frau, die uns gegen Geld dorthin zu führen verspricht, dann aber in einen Hinterhalt lockt. Plötzlich sehen wir uns einer kampfkräftigen Gruppe mit einer Bogenschützin, ein paar Kämpfern und einer Magierin gegenüber. Einige von uns werden im Kampf verwundet. Auch ich erhalte 2 Treffer, die mich außer Gefecht setzen. Das Blatt wendet sich erst für uns, als Gato die Bogenschützin in Schlaf versetzt und Aivi die Magierin ihrer Stimme beraubt. Diese Stimme erhält Gato als Gegenleistung für seine Hilfe. Gromp erledigt dann die restlichen Kämpfer.

Milamber löst allein den Knoten aus seiner Verankerung und ich deaktiviere ihn wieder zusammen mit Gromp. Er verschmilzt mit einem Stück Eisen, welches in der Nähe liegt.

Zurück auf der Lichtung, sehen wir den dritten Knoten auf einem Hügel im Sumpf, der neben der Lichtung beginnt. Aivi erzeugt Ranken über dem Sumpf und unsere beiden leichtesten Mitglieder, Elayoe und Gwendolyn, gelangen darauf bis zum Hügel. Ihnen gelingt es, den Knoten an sich zu nehmen, wobei sie aber ohnmächtig werden. Mit Unterstützung anderer können sie über die Ranken wieder zu uns gelangen.

Wieder deaktiviere ich den Knoten zusammen mit Gromp und er verschmilzt mit der Axt.

Kurz darauf kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen Beon, Sarah und dem sprechenden Wolf, der uns bis dahin begleitet hat. Dabei wird der Wolf getötet – wie und von wem genau bekomme ich nicht mit. Infolge dieser Tat explodieren jedoch Beon und Sarah! Verantwortlich dafür sind die Zapfen, die ihnen Gromp gegeben hat. Diese reagieren irgendwie, wenn Personen eine böse Tat begehen. Es ist daher zu vermuten, dass es sich bei Beon und Sarah um Gestaltwandler handelte. Außerdem wissen wir nun, das wir von Sedric nichts zu befürchten haben.

Ich spreche mich, wie auch Aivi und Gromp, dafür aus, dem toten Wolf ein Begräbnis zukommen zu lassen. Gromp lässt ihn in dem Sumpf gleiten und ich halte eine Trauerrede dazu.

Von der Lichtung aus suchen wir nun den vierten Knoten. Dabei stellen sich uns einige Personen in den Weg, von denen uns drei bekannt vorkommen. Sie sehen aus wie Reo, Rook und Kelvin. Persönliche Fragen, die sie nicht beantworten können, entlarven sie jedoch als Gestaltwandler. Es kommt es zu einem Kampf, in dem wir die Oberhand gewinnen. Die Gestaltwandler ziehen sich daraufhin zurück und wir gelangen zum Knoten. Wieder löst Milamber ihn aus der Verankerung und ich deaktiviere ihn zusammen mit Gromp. Auch er ist nun in der Axt.

Dann ereignet sich Überraschendes: Plötzlich erscheinen hinter dem Portal unsere Gefährten, die sich von uns auf dem Weg zur Zwergenmine getrennt hatten. Welch` glückliche Fügung! Offenbar haben sie zur gleichen Zeit wie wir die Knoten, welche das Portal speisen, deaktivieren können. Quasi von der anderen Seite, aus der anderen Dimension. Damit ist das Portal nun endgültig geschlossen!

Es kommt dann zu einer Auseinandersetzung wegen Gato, der uns bis hierher gefolgt ist. Als ich erkläre, wer Gato ist, stürmt Reo gleich auf ihn zu, um ihn zu töten. Auch meine Warnung kann ihn nicht davon abhalten. Gato macht sich einen Spaß daraus, Reo zu provozieren und er labt sich an seinen Emotionen des Hasses. Schlimmeres für Reo verhindert Adhara, die ihn k.o. schlägt.

Unter uns gibt es verschiedene Meinungen zum Umgang mit Gato. Neben mir sieht Adhara ihn als vertrauenswürdig an. Auch A-Nee reagiert auf ihn positiv, da er das Aussehen einer Katze hat. Andere wie Reo, Malfenion und Aivi wollen mit ihm nichts zu tun haben. So verabschiedet sich Gato schließlich von uns, übergibt jedoch noch den Knauf seines Spazierstockes an Adhara. Damit kann man ihn offenbar jederzeit kontaktieren.

Wir wollen nun unser Wiedertreffen erst einmal in einer Taverne feiern und dann die Larnburg besuchen. Auch Taron ist dafür. Das jemand anderer aktuell Hauptmann der Larnburg ist, stört ihn nicht.

 Gasthaus Zum fröhlichen Zecher (23.11.2019)

Bericht 1
Bruder Tack:

Wir kehrten in ein Gasthaus ein, das von Nelda, Martha und Aegir betrieben wurde. Darin trafen wir noch den reisenden Barnold und die Kämpferin Tara.

Tara stellte sich als Wache von der Larnburg vor und berichtete, sie sei ausgeschickt worden nach Seeburg und habe dort die Menschen mehr tot als lebendig vorgefunden. Ihre Schilderungen legen nahe, dass Seeburg von den Gestaltwandlern übernommen wurde.

Aufregung erzeugte dann das an die Wand geheftete Schriftstück eines Thomas Törfgruber, in dem dieser 5 Goldstücke Belohnung versprach für die Hilfe bei der Fahndung nach den Mördern seiner Familie. Insbesondere die Ermordung eines Neugeboren wurde dabei erwähnt.

Ich übernahm es, unseren Gefährten, die nicht dabei gewesen und daher wegen der Aussagen im Schriftstück aufgeregt waren, zu erzählen, was bei unserem Besuch auf dem Hof der Törfgrubers geschehen ist. Ich wies auch darauf hin, dass Raynay - die im Gasthaus nicht anwesend war - angegeben hat, beim Töten des Neugeborenen wie unter einem Zwang gehandelt zu haben. Trotzdem äußerten die anderen ihr Unverständnis mit unserem Handeln. Malfenions ergänzende Aussagen dazu waren unklar und führten nicht zu einer Beruhigung. Er bot aber an, uns auf der Larnburg dazu zu verteidigen.

Als ich auch von Una und Cain und deren Verschwinden sprach, erweckte dies insbesondere das Interesse von Taron und Adhara. Sie wollten wissen, wo diese sich jetzt aufhalten. Aivi bot an, dazu ein Ritual auszuführen. Dies brachte das Ergebnis, dass beide in einer anderen Dimension, der Waldwelt, sind.

Während das Ritual vor dem Gasthaus lief, sprach mich Nelda an, dass sie ein Schreiben vom Abt des Klosters, Bruder Ansgar, für mich habe. Sie vergewisserte sich, dass ich der richtige Adressat bin und übergab mir dann ein versiegeltes Schriftstück. Ich öffnete es und las es den anderen in den Teilen vor, wo Bruder Ansgar mich - einige Gefährten sind auch erwünscht - bittet, zum Kloster Luckem zurück zu kehren. Er werde dafür sorgen, dass die immer noch vorhandenen Wachen uns durchließen.

Dies griff Amlug Ri auf, indem er darauf hinwies, dass wir für das Aktivieren des Artefakts noch die fünf Totems brauchen, von denen sich eines im Kloster befinden soll. Ein baldiger Besuch dort wäre also wichtig.

Wir stellten daher fest, dass eine Aufteilung in 3 Gruppen nötig ist - Kloster, Larnburg, Seeburg - und diskutierten über die Aufteilung. Wichtig war dabei, dass kampfstarke Charaktere in allen Gruppen etwa gleich verteilt sind.

Taron gab bekannt, dass er allein zu seiner Familie / seinem Rudel nach Rogim reisen wolle und sich der Gruppe Kloster nach dem Winter wieder anschließen werde.

Nelda, Martha und Aegir wollten das Gasthaus schließen und mit der Gruppe nach Seeburg gehen, Tara wieder zur Larnburg zurückkehren.

Barnold zeigte mir eine Schriftrolle und Bilder, die er erworben habe und zur Bibliothek des Klosters bringen wolle. Er schloss sich daher der Gruppe Kloster an.

Daher wurde folgende Gruppenaufteilung vorgenommen:

Larnburg

 Kloster

 Seeburg

Malfenion

Talia

Leif

Reo

Adhara

Jasmin

Dorin

Milamber

Kelvin

Aivi

Rowinja

Amlug Ri

Tara (NSC)

Barnold (NSC)

Raul

 Elayoe

 Aprum

Gwendolyn

Mediya Bruder Tack Raynay
Gromp Xariv Rook
Emilia Adhara Aegir (NSC)
  Sedric Martha (NSC)
    Nelda (NSC)

Später wurde die Gruppenaufteilung noch etwas verändert: Dorin wechselte zur Gruppe Seeburg und Gwendolyn und Aegir in die Gruppe Larnburg.

Amlug Ri entschloss sich, nicht mit zum Kloster zu gehen, kündigte aber an, die von ihm gefertigten Artefakte mir mitzugeben, um sie in der Gruppe Kloster zu verteilen.

Xariv teilte dann noch mit, dass er von seiner Familie die Erlaubnis habe, eine Person zum Ritter zu schlagen. Dies vollzog er umgehend bei Aprum, der sich mit einer Lokalrunde bedankte.

Die Feier danach dauerte noch lange, wie ich hörte.

 

Berricht 2

A-Nee:

A-Nee und Kelvin betreten die Gastwirtschaft und setzen sich zu den anderen.

Kelvin bekommt ein seltsames Buch von Adhara zugesteckt und A-Nee unterhält sich mit einem Gast namens Bernward über seine Reise. Sie erfährt von ihm, dass er von der Seeburg geflohen ist, da der dortige Herrscher seine Wachen dazu bringt, die Burgbewohner zu foltern und zu ermorden, für teils fadenscheinige Begründungen oder aus Willkür.

Zwischendurch wirft A-Nee einen Blick auf das Buch, das Kelvin offen aufgeschlagen hat und entdeckt Schriftzeichen, die denen ihrer Götter ähneln

Von ihrem Tisch aus, und wenn sie sich etwas zu essen holt, erfährt sie von einigen anderen der Gruppe, dass wohl die Gruppe, die in Lindenbrück war, steckbrieflich gesucht wird. Sie liest sich den Steckbrief durch, der keine Hinweise auf die Gruppe enthält und fragt sich, warum alle so aufgeregt sind, da steht ja nichts von der Gruppe. Aber da alle Bewohner (inklusive eines Neugeborenen) ermordet worden sind, nachdem die Gruppe da war, kommt sie nicht umhin, selbst den Verdacht zu entwickeln, dass die anderen etwas damit zu tun haben. Nachdem sie sich unter anderem mit Bruder Tack und Thalia unterhalten hat, weiß sie mit Sicherheit, dass die anderen für die schrecklichen Morde verantwortlich sind.

Die Probleme in Seeburg sind gravierend, aber auch auf der Larnburg scheint sich etwas getan zu haben. Außerdem hat die Larnburg schon einige Wachen zu Seeburg geschickt, da die dort nach Hilfe gebeten haben. Die Larnburg hat also weniger Wachen und damit weniger Schutz, sollte sie angegriffen werden. In der Gruppe macht sich die Befürchtung breit, dass die Larnburg wieder unterwandert worden wäre. Und ebenso die Seeburg. Raoul scheint fertig mit den Nerven. Da die Seeburg seine Heimat ist, verständlich.

A-Nee steht fassungslos am Rand der Gruppe, als drüber diskutiert wird, wer in welche Burg gehen soll. Interessiert es niemanden, was in Lindenbrück verbrochen wurde? Sollen Säuglingsmörder mit der Gruppe mitziehen? Es war sicher Malfenion, dieser Halb-Möchtegern-Elf, der da seine Finger mit im Spiel hatte. A-Nee erfuhr, dass eine junge Heilerin den Säugling getötet hatte, während sie mit einem der Dörfler gekämpft hatte. Das ist eine so unwahrscheinliche Geschichte, dass es nicht einfach das gewesen sein kann. Außerdem hat Malfenion diesen Bericht abgeliefert. A-Nee ist der Überzeugung, dass er dafür verantwortlich ist, was da passiert ist. Sie bittet lautstark um Gehör, während die Diskussion über die Reiseroute noch in vollem Gange ist und fragt in die Runde, ob es jemandem etwas bedeutet, dass Säuglingsmörder in der Gruppe sind.

Amlug wiegelt ab, man wisse nicht was passiert sei, Bruder Tack gibt einen Bericht ab, dessen Essenz aussagt, dass Malfenion eine Weile nur mit der kleinen Heilerin unterwegs war und Bruder Tack nicht weiß, wie genau es dazu kam, dass die Heilerin den Säugling getötet hat. Angeblich aus Versehen, während der Menschenfresser, der das Baby hielt sich gegen sie wehrte. Eine hanebüchene Geschichte, die keiner ernstlich glauben kann. Amlug schließt das Thema damit ab, dass das später erörtert werden soll, und es erst einmal wichtiger ist, die Themen um Seeburg und Larnburg zu klären. A-Nee ist unglaublich wütend und enttäuscht, merkt aber, dass viele andere in der Gruppe das Thema nicht auf sich beruhen lassen und weiter mit sich tragen werden. Sie weiß in Xariv und Milamber, ebenso in Reo, starke Vertreter der Wahrheit die die Geschichte nicht auf sich beruhen lassen werden. Sie schweigt, während weiter die Berichte über die Massaker und die Folter auf der Seeburg erörtert werden, sowie der Verdacht, dass sich auf der Larnburg wieder Gestaltwandler eingenistet haben

Später am Abend wurden die Abenteurer in drei Gruppen eingeteilt. Eine geht zur Larnburg um dort zu prüfen was passiert ist, es sollte eine kleine Tarngruppe sein, die wenig Auffallen erregt. Die Aufteilung hat nicht ganz funktioniert.

Eine Gruppe geht nach Seeburg um dort die Situation zu prüfen und ggf. zu helfen, was durch viele Krieger in der Gruppe gewährleistet werden soll.

Die dritte Gruppe geht zum Kloster zurück um dort über einen Mittelsmann Informationen über die seltsamen Artefakte zu recherchieren, zu denen A-Nee nicht gänzlich verstanden hat wie sich alles verhält. Als sie aber hörte, dass sie in der Gruppe mit Malfenion zur Seeburg soll, weigert sie sich lautstark mit dem Meuchelmörder zusammen zu reisen und besteht darauf mit zum Kloster zu gehen, da sie hofft, dort mehr darüber zu lernen und zu erfahren, wie sie mit ihren Göttern kommunizieren kann und ihre Unterstützung erhalten kann(eine Anregung von Taron, da sie ja mit ihren Göttern direkt sprechen konnte und sie ihr immer wieder Hinweise in Form von Schriftrollen zukommen lassen hat, dass sie diesen Kontakt ggf. mehr nützen könnte). Sie wird in die Gruppe zum Kloster eingegliedert.

Letzten Endes wird Malfenion mit wenigen Anderen nach Lindenbrück reisen, um sich dort der Anklage zu stellen. Damit soll das Kopfgeld und damit eine weitere Bedrohung für die Gruppe aus der Welt geschafft werden.

A-Nee hofft inständig, das der blutrünstige Elf angeklagt, verurteilt und bestraft wird.

Wiederum eine Weile später, als die Gruppen feststehen und schon einige zu Bett gegangen sind, sitzt noch eine feste Runde um A-Nee, Gromp, Taron, Xariv, und Meria an einem Tisch, während Rowinia und Ivy im Hintergrund noch mit zwei Anderen die Becher heben. A-Nee unterhält sich eindringlich mit Gromp über das Schamanentum, seiner Art von Glauben, oder Wissen, die die Geister der Lebewesen der Welt förmlich als Götter sieht, ohne dass sie Götter im eigentlichen Sinne sind. Er erklärt ihr, was es mit den Ritualen auf sich hat, wofür die Geister stehen (der Wald bei Ivy, Mutter Bär bei Gromp) und wo ihre Grenzen und Stärken liegen. A-Nee ist sehr fasziniert, neugierig und fragt ihn eingehend über alle Aspekte aus, die ihr in den Sinn kommen. Sie sagt ihm auch, dass sie nicht weiß, wie sie mit ihren Göttern kommunizieren, von sich aus den Kontakt herstellen soll. Da der Schamanismus anders ist als die religiösen Anrufungen an Götter, kann er ihr keinen konkreten Hinweis geben. Aber A-Nee ist neugierig und möchte Techniken versuchen, die die beiden Geistanrufer nutzen. Vielleicht ist dort ein Ansatz um mit ihren Göttern in Kontakt zu treten?

Währenddessen entspinnt sich ein Gespräch zwischen den Anderen am Tisch, was aus Cain und Una geworden sein mag, da die Beiden nicht auch beim Treffen sind. Es wurde damit erklärt, dass Una von dem Säuglingsmord erfahren und die Gruppe mit Cain zusammen verlassen hatte. Sie wollte ihn außerdem lehren, zu überleben. Es kommt die Idee auf, ob nicht einer der magisch Begabten sich daran versuchen könnte, die beiden mit einem Zauber ausfindig zu machen und so in Erfahrung zu bringen, wie es ihnen ginge. Doch keiner am Tisch kann zu dem Zeitpunkt einen solchen Zauber allein weben und ein klerikaler Zauber war mangels eines entsprechend ausgebildeten Klerikers auch nicht möglich.

A-Nee sieht hier ihre Chance und gleichzeitig durchfährt sie große Furcht. Sie bietet sich an, ihre Götter um Hilfe zu bitten, auch wenn sie nicht wüsste, wie sie es genau anstellen sollte, um Cain (der ihr sehr viel bedeutet, trotz seines dämonischen Blutes) ausfindig zu machen. Da schlägt Gromp vor, sie könnte es mit einer Art Geistreise versuchen. Ihre Göttin anrufend, mit einem Anker in der Realität, könnte sie vielleicht mit ihrem Geist durch den Äther reisen und die beiden finden. Der Anker müsste stark genug sein, um sie zurückzuholen, was ein starkes Vertrauen ihrerseits zu der Person bedingte. Am Tisch war nur einer, dem sie so sehr vertraute, den sie ins Herz geschlossen hatte, und das war Taron. Sie fragt ihn, ob er sich auf den Versuch einlassen würde, angeleitet von Gromp, A-Nee zu begleiten und zurückzuholen, wenn sie den Rückweg verlieren sollte. Taron hat Zweifel, ob er der Richtige sei, da er keine Erfahrungen in solchen Reisen, geschweige denn entsprechende Magie hat. A-Nee hat aber tiefes Vertrauen in ihn und seine Fähigkeiten und fragt ihn, ob er nicht schon mit Geistern gesprochen oder gejagt hat. Er hatte schon solches erlebt und traut sich dann doch. Mit so viel Sicherheit und glücklich über die Möglichkeit zu helfen, unterstützt von so wundervollen Wesen, willigt A-Nee ein und beginnt. Sie schließt ihre Augen, horcht in sich hinein und ruft leise Basthet an, die Göttin, zu der sie die stärkste Verbindung hat. Nach ein paar Momenten sieht sie eine Katze in ihrem Geist, die auf einem Ast sitzt. Sie fragt sie, ob sie nicht nach einem besonderen Spielzeug schauen möchte, Cain, dem Mischwesen. Es würde sicher interessant werden, ihn zu beobachten und vielleicht könnte sie mit ihm spielen. A-Nee findet sich daraufhin in der Gestalt einer Katze wieder, die über die Äste jagt, zusammen mit der anderen Katze und Eichhörnchen verfolgt. Plötzlich spürt sie die Gegenwart von Cain und blickt durch die Äste hinab. Sie sieht Cain und Una, bei ihnen ein großer Mann in Robe und eine junge Frau mit einer Ranke am Arm. Sie unterhalten sich mit dem schrecklichen Mann, den sie aus dem Lager der Gestaltwandler kennt. Da springt ein Eichhörnchen vorbei und A-Nee jagt hinterher, verliert es aber aus den Augen. Sie sitzt auf einem Ast und ist plötzlich allein. Basthet hatte sie verlassen, hat vielleicht keine Lust mehr gehabt zu spielen. A-Nee fängt an kläglich zu miauen, auch ihr Körper in der Taverne miaut herzzerreißend, nach Hilfe rufend. Mit Tarons Hilfe, welcher angeleitet wird, findet sie langsam und immer wieder davontreibend zurück, und sackt kraftlos, völlig verängstigt auf ihrem Stuhl zusammen. Nach einigem guten Zureden und einem kräftigen Schluck, die Stärke Tarons neben sich spürend und sich der Gegenwart nun der gesamten Gruppe, die noch wach ist, gewahr, erzählt sie langsam was passiert ist. Ein großes Rätselraten entspinnt sich, wer der Mann in Robe und die junge Frau sein mögen, und wie es sein kann, dass Una und Cain mit dem Gestaltwandler in Kontakt sind, nicht in Gefangenschaft, sondern offen im Gespräch. A-Nee kann sich nicht richtig an alles erinnern, war doch das Eichhörnchen interessanter. Nach einigem hin und her und den erfolglosen Versuchen, sich besser zu erinnern, bietet sich Ivy an, mit A-Nee zusammen in die Erinnerung zu tauchen, sie zu begleiten, mit Gromp als Anker. Ivy meint, sie könnte die Aura der Wesen vielleicht erspüren und mehr dahinterkommen, was tatsächlich stattgefunden hat. A-Nee ist immer noch zutiefst verängstigt und hat eine Spur des Wahns, der seit ihrem Aufenthalt im Lager der Gestaltwandler in ihr ruht, wieder in ihren Gedanken. Sie möchte nicht zurück in dieses furchtbare Chaos und fürchtet sich davor, dass der Wahn stärker würde, wenn sie sich die Erinnerung noch einmal ansehen würde. Doch Ivy kann sie beruhigen, sie müsste gar nicht lange hinsehen, nur ganz kurz und sie würde sicher sein, da es nur eine Erinnerung ist und diese tief in ihr vergraben werden könnte. So stimmt A-Nee schließlich zu, auch weil sie Cain unbedingt helfen möchte. Jetzt erst recht, wo er in so gefährlicher Gesellschaft ist. Außerdem ist Taron immer noch dabei und seine Stärke, ihr Vertrauen in ihn, geben ihr die Kraft, sich gegen ihre Angst zu stemmen. Ivy führt sie also in eine tiefe Meditation, leitet sie langsam und vorsichtig die Pfade der Erinnerung entlang. So kann Ivy sich die Gruppe genau ansehen und macht sich dann mit A-Nee auf den Rückweg. Sie werden aber plötzlich fortgerissen, ohne zu wissen warum, und können nur mit Gromps starker Hilfe gerettet, zurückgeholt werden. Ivy kann dann Cleo und Skorpex identifizieren, was noch mehr Entsetzen bei den Anderen hervorruft. Was hat die Tochter von Rowinia und Taron bei dem feindlichen Magier verloren? Und warum sind Una und Cain bei ihnen? Was haben sie alle zusammen mit den Gestaltwandlern zu schaffen? Während des Rätselratens greift einer der Gruppe plötzlich die Anderen an. Er kann betäubt werden, jedoch wird sogleich ein anderes Gruppenmitglied fremdgesteuert und so geht es in einem heiklen Kampf hin und her, bis fast alle schlafen gelegt worden sind. Selbst die mächtige Ivy und Gromp, der starke Riese, sind einmal das Gefäß. Mit vereinter Kraft kann das Wesen dann jedoch vertrieben werden. Ein großes Unheil scheint aus der Geistreise mitgekommen zu sein, durch den Besuch in der Erinnerung in die Taverne geführt. Gromp und Ivy mit ihren starken magischen Sinnen können es nicht richtig benennen, weder Geist noch Gott, noch Dämon. Alle sind erleichtert, dass es wohl erst einmal weg ist. Doch dann wird erneut ein Gefährte besetzt. Da beginnt Ivy zu singen und greift nach A-Nees Hand, weißt sie an, das Gleiche zu tun und die Hand des neben ihr sitzenden Freundes zu greifen. So bilden sie eine Kette, am Ende einen geschlossenen Kreis, singen gemeinsam, stärken das Band aus Freundschaft und Zusammengehörigkeit, bringen es irgendwie durch das Ritual als starke Kraft hervor. SO kann letzten Endes das Böse extrahiert und in eine Flasche gesperrt werden, die Gromp vorher besprochen hatte. Wie genau das ging, weiß keiner von ihnen, aber sie sind frei. Was genau das war, wissen sie immer noch nicht, doch alle hoffen, dass es mit dem starken Ritual gebändigt worden ist. In der Flasche wird das Ding schwächer und schwindet langsam dahin. Doch ganz vergeht es nicht. Was mit dem Rest geschehen soll wissen sie nicht, hoffen aber, dass es durch Mutter Bär gebändigt gehalten wird.

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